«Schmudo» lebt!
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Dieser Dorfheftlibericht entstand durch ein erschreckendes, aber glücklich endendes Erlebnis in den letzten Wochen: Neben schönen Ereignissen wie Geburten, geglückten Operationen und Begegnungen mit sympathischen Patienten und deren Besitzern gehören auch weniger schöne Tätigkeiten wie das Einschläfern von Tieren zu den Aufgaben des Tierarztes.
Wenn die Besitzer das tote Tier weder kremieren noch nach Hause mitnehmen wollen, dann bringt es der Tierarzt in die regionale Tierkörpersammelstelle. So mussten wir auch am Schmutzigen Donnerstag dieses Jahres wieder Tierkörper in die Sammelstelle bei der ARA im Reinacher Moos bringen. Dort angekommen, hörte man aus dem Container ein leises Miauen und entdeckte eine lebende Katze zwischen den Kadavern. Der Kopf und das Auge waren auf der einen Seite aufgeschwollen und es blutete beim linken Ohr. Wie konnte es passieren, dass ein lebendes Tier in den Container gelangte? Auch die Aufsichtsperson hatte nichts Ungewöhnliches beobachtet. Wir vermuten, dass die Katze von einem Auto angefahren wurde und bewusstlos war. Der Finder hat sie dann sogleich zur Sammelstelle gebracht, in der Annahme das bewegungslose Tier sei tot. Zum Glück konnten wir den Kater, den wir in Anlehnung an den Fundtag «Schmudo» tauften, mit seinen Verletzungen in der Praxis behandeln und «aufpäppeln», so dass er nun wieder wohlauf ist.
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Dr. med. vet. Patrick Curschellas, Kleintierpraxis Dr. S. Küng AG, Beromünster
www.kleintierpraxiskueng.ch
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Lehrbeginn 2024/2025
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