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Veröffentlicht 09. April 2019

Müdigkeit am Steuer

  • Bild: Sinitta Leunen uaf Pexels
  • Urheber-/Nutzungsrechte: Link öffnen

Müdigkeit ist bei rund 10 bis 20% aller Verkehrsunfälle im Spiel. Dabei ist nicht nur das Einschlafen selbst gefährlich, bereits die vorangehende Müdigkeit reduziert die Fahrfähigkeit erheblich.

Was führt zu Müdigkeit am Steuer?

  • Zu wenig Schlaf oder ein Schlafdefizit über Tage und Wochen
  • Fahren in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden, wenn man normalerweise schläft
  • Lange Wachzeiten (z. B. nach dem Ausgang)
  • Zu lange Fahrten ohne Erholungspausen
  • Unregelmässiger Schlafrhythmus (Schichtarbeit)
  • Erkrankungen, die den Schlaf beeinträchtigen und Tagesschläfrigkeit zur Folge haben: Atemstillstände im Schlaf (Schlafapnoe) oder Depression

Folgen von Müdigkeit am Steuer. Wer schläfrig fährt,

  • schätzt Geschwindigkeiten falsch ein,
  • ist unkonzentriert,
  • reagiert ähnlich langsam wie nach dem Konsum von Alkohol,
  • nickt im schlimmsten Fall ein (Sekundenschlaf).

Beachten Sie folgende Alarmzeichen:

  • Brennende Augen
  • Schwere Augenlider
  • Häufiges Gähnen
  • Unscharfes Sehen
  • Trockener Mund
  • Scheinbar grundloses Aufschrecken
  • Frösteln
  • Fahrfehler

Bei Anzeichen von Müdigkeit während der Fahrt empfehlen wir:
Halten Sie bei der nächsten Gelegenheit an und machen Sie einen Turboschlaf von 15 Minuten. Schlafen Sie nicht länger als 30 Minuten, da sonst das Wachwerden schwerfällt. Zusätzlich zum Turboschlaf können zwei Tassen Kaffee kurzfristig gegen die Müdigkeit helfen. Trinken Sie diese vor dem Einschlafen. Die Wirkung entfaltet sich nach rund 15 Minuten. Informieren Sie sich noch ausführlicher auf www.bfu.ch.

Wir wünschen Ihnen gute Fahrt.
Ihre Regionalpolizei

Quelle: Regionalpolizei aargauSüd und Regionalpolizei Lenzburg


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