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Veröffentlicht 04. August 2021

Ausrüstung und Unterhalt des Velos

  • Bild: Daniel Kirsch auf Pixabay
  • Urheber-/Nutzungsrechte: Link öffnen

Das Velo wird nicht zuletzt als Fortbewegungsmittel in der Stadt geschätzt, denn häufig lässt sich damit im Vergleich zu motorisierten Fahrzeugen recht viel Zeit sparen. Doch Velofahrer sind im Strassenverkehr besonders gefährdet. Darüber hinaus hat das Aufkommen der Elektrovelos die Welt der sanften Mobilität jedoch verändert. E-Bikes sind schnell und sehr beliebt, aber beim Fahren damit ist Vorsicht geboten. Hier einige Tipps zur Ausrüstung und Unterhalt eines Velos.

Haben Sie an alles gedacht?

  • Beleuchtung, vorne und hinten.
  • Zustand und Alter der Reifen (nicht älter als fünf Jahre, keine Risse, ausreichendes Profil).
  • Korrektes Profil und korrekter Druck der Reifen (laut Angabe auf den Reifenseiten).
  • Zustand der vorderen und hinteren Bremsen, vor allem der Bremsbeläge und der Bremsscheibe bei Scheibenbremsen. Dabei sollten die Bremsbeläge bei einer Belagdicke von rund 0.5 mm oder weniger gewechselt werden. Bei Felgenbremsen sollten die Bremsschuhe spätestens dann gewechselt werden, wenn die im Gummiklotz vorhandenen Spalten 1 mm oder weniger tief sind.
  • Zustand der Kette: von einem Fachmann prüfen lassen oder mit einem Kettenabnutzungs-Messgerät selbst kontrollieren.
  • Regelmässiger Unterhalt der Kette (von oben auf den unteren Abschnitt einen Tropfen Öl tröpfeln lassen und die Kette mit dem Pedal rückwärts drehen).
  • Zustand der Räder (mit den Fingern auf zwei Speichen gleichzeitig drücken. Sind sie nicht straff gespannt, wenden Sie sich an einen Fachmann. Sie können die Speichen mit einem Speichenschlüssel jedoch auch selbst nachziehen oder die Räder auswechseln.
  •  Für Elektrovelos: Batterie im Winter in einem Innenraum (bei 10–20°C) lagern und während dieser Zeit auf 50–70 % ihrer Kapazität aufladen.


Velohelm - Schlaue Köpfe schützen sich!

In der Schweiz erleiden jedes Jahr über 2'500 Radfahrer leichte und ungefähr 830 sogar schwere Verletzungen. Der Helm schützt den Kopf vor schweren Verletzungen, die lebenslange Folgeschäden nach sich ziehen können. Kinder sollten beim Radfahren von Beginn an das Tragen eines Helms gewöhnt werden. Auch Kinder, die in Velositzen oder -anhängern mitfahren, sollten durch einen geeigneten und gutsitzenden Helm geschützt werden. Vergewissern Sie sich vor dem Kauf eines Helms, dass er der Norm EN 1078 entspricht und probieren Sie ihn an. Achten Sie vor allem darauf, dass er gut zu Ihrem Kopf passt: Für einen idealen Schutz sollte er weder zu eng noch zu locker sitzen. Der Zwischenraum zwischen dem Kinn und dem Kinnriemen darf nicht grösser als eine Fingerbreite sein. In der Schweiz ist das Helmtragen beim Benutzen schneller E-Bikes (Tretunterstützung bis 45 km/h) obligatorisch. Der TCS empfiehlt mit Nachdruck, beim Radfahren immer einen Helm zu tragen, und zwar unabhängig davon, ob es sich dabei um ein «klassisches» oder um ein Elektrovelo handelt.

TCS Sektion Aargau
Gewerbeweg 1
5242 Birr
www.tcs-aargau.ch


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