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Veröffentlicht 20. Februar 2024

Über 200 Besuchende erinnerten sich mit Fritz Burkhard und Max Haller an vergangene Zeiten

  • Text und Bild: Patrick Tepper
  • Urheber-/Nutzungsrechte: Link öffnen

Wenn Oberkulms Ehrenbürger Fritz Burkhard-Cattaneo und Max Haller zu einem Abend mit Streiflichtern aus der Vergangenheit der Gemeinde einladen, ist ein unterhaltsamer Anlass garantiert. Über 200 Interessierte wohnten am Samstag, 17. Februar, in der Aula der Wynenschulanlage den Ausführungen der beiden Zeitzeugen bei. Die Anekdoten und Fakten über den ältesten Dorfteil, das Bauernleben vergangener Zeiten, die Feuerwehr, die Perlen aus der Dorfgeschichte und die Entstehung des Friedhofes regten auch beim anschliessenden Apéro zu spannenden Gesprächen unter dem Veranstaltungsmotto «Weisch no …?» an.

Die Dorf- und Kulturkommission Oberkulm hatte zum Anlass mit den Ehrenbürgern eingeladen. Fritz Burkhard-Cattaneo ist in Oberkulm als langjähriger Dirigent des Männerchors, als Maler, Illustrator und Schriftsteller bekannt. Zwischen 1978 und 1989 wirkte er in der Kulturkommission und zwischen 1986 und 1993 setzte er sich als Gemeinderat ein. Max Haller präsidierte die Männerriege und durchlebte zwischen 1978 und 2001 die politischen Stationen als Gemeinderat, Vizeammann und Gemeindeammann. Unter dem Motto «Weisch no …?» stellten die beiden fünf spannende Themen aus vergangenen Zeiten zusammen, gaben Fakten weiter und ergänzten diese durch persönliche Kommentare und Anekdoten. Es gab zu erfahren, dass im ältesten Dorfteil «die Mühle, die Schreinerei und ein stattlicher Bauernhof» angesiedelt waren, um die sich das Dorfleben abspielte.

Der Vortrag startete im 14. Jahrhundert, mit der Zeit wurden Zeichnungen erstellt und später kam auch das Zeitalter der Fotografie und des Films dazu. Das Bauernleben und das Feuerwehrwesen wurde mit zwei qualitativ erstaunlich guten Filmen lebendig erhalten. Die Aufnahmen wurden von Lilo Steiner Lochmann zur Verfügung gestellt und damals im Auftrag ihres Grossvaters Karl Steiner erstellt. «De Muni macht nüt meh, mer sind glaub dore», kommentierte Fritz Burkhard die Schlussszene des ersten Films, wusste aber noch viele Informationen zu den Dorfansichten zu ergänzen. Max Haller berichtete aus der Zeit seiner Lehre auf der Gemeindekanzlei, die sich damals im heutigen Geräteraum der Neudorfturnhalle befand. Mit ihren persönlichen Erinnerungen, Kommentaren und Anekdoten gestalteten Fritz Burkhard-Cattaneo und Max Haller einen kurzweiligen Abend und öffneten als Zeitzeugen ein wertvolles Fenster ins Oberkulm vergangener Tage. 

Eine Bildergalerie finden Sie auf unserer Facebook-Seite.



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