Kulturregion Kukuk: Die A-Capella-Gruppe «Ostinato» führte durch die Welt des Sports

Es ist erstaunlich, wie viele Lieder mit dem Sport in Verbindung gebracht werden können. Die A-Capella-Gruppe «Ostinato» bereitete dem Publikum am Freitagabend, 3. Mai, in der Aula der Oberkulmer Wynenschulanlage einen äusserst abwechslungsreichen und unterhaltsamen Abend. Songs von Abba bis Queen wurden aufgeführt und die sechs Sänger passten laufend auch ihr Outfit der Musik an.

Mit einem Medley aus Mani Matters «Boxmätsch», Rainhard Fendrichs «Es lebe der Sport» und «An der Copacabana» von der Ersten Allgemeinen Verunsicherung eröffneten die sechs Mitglieder von Ostinato ihren Konzertabend. «Fit + fertig oder die Kehrseite der Medaille» war der Programmname, der sich als roter Faden durch die verschiedenen Sportarten und Musikgenres zog. Meist humorvoll, ab und zu kritisch, aber immer mit einem Augenzwinkern wurden Chansons, Schweizer Liedgut und internationale Hits in mehreren Stimmlagen überzeugend interpretiert.

«Bring en hei» von Baschi stimmte in die Welt des Fussballs ein. In diesem Konzertteil lüfteten Ostinato aus dem Luzerner Seetal das letzte Geheimnis der Fangesänge des FCL und entdeckten die «poetischen Perlen» der gemischten Chöre in den Stadien. «Tage wie diese» der Toten Hosen ergänzte das Thema Fussball hervorragend und mit der Hymne «You'll Never Walk Alone» des FC Liverpool zeigten die sechs Sänger auf, dass es im Sport auch um den Zusammenhalt geht.

Mit «Magischen Momenten» startete Ostinato ihren zweiten Konzertteil. Mit «Un’ estate italiana» wurde an den Fussballsommer 1990 erinnert, bevor mit «You Can Get It If You Really Want» an die Siege Schweizer Sportler erinnert wurde. Selbst im Text von Abbas «The Winner Takes It All» fanden Ostinato Auszüge, die sich auf den Sport anwenden lassen, um kurz darauf im Stile eines Jodlerchörlis das Thema Doping musikalisch aufzuarbeiten. «Bicyle Race» von Queen wurde ganz pragmatisch mit «Mir sind mit em Velo do» und «Mein Fahrrad» von den Prinzen kombiniert. Ihre Outfits wechselten die sechs Mitglieder laufend aus und durch ihre Mimik und die pointierten Choreografien wurde «Fit + fertig» ein kurzweiliges Gesamterlebnis für das Publikum, das mit viel Applaus belohnt wurde.

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